Hirnhautentzündung
Die Häufigkeit und Dauer vieler Krankheiten wird durch Muttermilch reduziert z.B. Meningitis (American Academy of Pediatircs, 2012)
In den folgenden Punkten habe ich die Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien im Rahmen meiner Facharbeit zusammengetragen. Die entsprechenden Quellverweise findest du jeweils in Klammern (ggf. inkl. Link).
Die Häufigkeit und Dauer vieler Krankheiten wird durch Muttermilch reduziert z.B. Meningitis (American Academy of Pediatircs, 2012)
weniger Hypoglykämien und Hyperbilirubinämie, bessere Mekoniunausscheidung (Europäisches Institut für Stillen und Laktation ,2019)
Eine Metaanalyse von sechs hochqualitativen Studien zeigte, dass jegliches Stillen mit einer 36%-igen Reduktion vom plötzlichen Kindstod (SIDS) assoziiert ist (Ip et al., 2007).
Eine Übersichtsarbeit von 18 Studien lieferte Hinweise, dass Stillen mit einer 19%-igen Reduktion der Leukämie Izidenz im Kindesalter assoziiert ist (Amitay und Keinan-Boker, 2015)
Diabetes-Typ-2 wird durch das Stillen laut einer Zusammenfassung von 11 Studien um 35% reduziert (Horta et al, 2015)
Basierend auf 113 Studien meist aus reichen Ländern, ist längeres Stillen mit einer 26%igen Risikoreduktion von Übergewicht und Adipositas assoziiert (Horta et al, 2015)
Künstliche Säuglingsmilch bringt erhöhtes Risiko für Otitis media (Mittelohrentzündung), Atemwegsinfektionen (besonders RSV), Durchfallerkrankungen (besonders Rotaviren) (Europäisches Institut für Stillen und Laktation, 2019)
Künstliche Säuglingsnahrung bringt geringere IQ-Werte, mehr Lernschwächen (Horta, 2015). Eine brasilianische Langzeitstudie über 30 Jahre ergab einen Effekt des Stillens auf die Intelligenz, die Schulbildung und das Einkommen im Erwachsenenalter (Victora et al, 2015)